Spielbanken nach Bundesländern

Erstmalig wurde im Jahr 1396 in Frankfurt am Main eine Spielbank eröffnet. Im 18. Jahrhundert wurde Deutschland zum Mittelpunkt der Glücksspieler, da durch die Französische Revolution alle Kasinos in Frankreich schließen mussten. International bekannt waren damals das Baden-Baden und das Aachen. Die Gebrüder Blanc aus Frankreich gründeten 1841 eine Spielbank in Bad Homburg, sie war die erfolgreichste Spielbank in dieser Epoche. Von 1871 bis 1933 bestand in Deutschland ein Glücksspielverbot. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland wieder Spielbanken eröffnet. Sie unterliegen der jeweiligen Ländergesetzgebung sowie der ständigen Kontrolle der Finanzbehörden. Außerdem gibt es Zutrittskontrollen und es wird eine Besucherkartei geführt, wobei diese Länderbasiert sind. Besucht man ein Casino in Hessen und am folgenden Tag ein Casino in Baden-Württemberg, kann das Casino Baden-Württemberg nicht einsehen, dass man am vorherigen Tag in Hessen im Casino war.

Die erste deutsche Spielbank gab es im Jahr 1396 in Frankfurt am Main. Im 18. Jahrhundert wurde Deutschland zum Mittelpunkt der Glücksspieler, da durch die Französische Revolution alle Kasinos in Frankreich schließen mussten. International bekannt waren damals das Baden-Baden und das Aachen. Die Gebrüder Blanc aus Frankreich gründeten 1841 eine Spielbank in Bad Homburg, sie war die erfolgreichste Spielbank in dieser Epoche. Von 1871 bis 1933 bestand in Deutschland ein Glücksspielverbot. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland wieder Spielbanken eröffnet. Sie unterliegen der jeweiligen Ländergesetzgebung sowie der ständigen Kontrolle der Finanzbehörden. Außerdem gibt es Zutrittskontrollen und es wird eine Besucherkartei geführt, wobei diese Länderbasiert sind. Besucht man ein Casino in Hessen und am folgenden Tag ein Casino in Baden-Württemberg, kann das Casino Baden-Württemberg nicht einsehen, dass man am vorherigen Tag in Hessen im Casino war.

Spielbanken nach Bundesländern

Spielangebot

Angeboten werden in den deutschen Spielbanken vorwiegend die Glücksspiele Roulette, Black Jack, teilweise Baccara sowie Poker. Geleitet werden die klassischen Tischspiele von Croupiers oder Dealern. Fast jedes Casino verfügt über einen abgetrennten Automatenbereich. In einigen Bundesländern gibt es spezielle Automatencasinos, und zwar in Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Sachsen. Im Bundesland Sachsen verzichtet der Casinobetreiber komplett auf das große Spiel hier werden ausschließlich Automatenspiele angeboten.

Etikette und Hausordnung

Etikette und HausordnungViel Wert liegen die Spielbanken auf Etikette, die Besucher unterliegen der Kleiderordnung des jeweiligen Casinos. In vielen Spielbanken wird Besuchern des klassischen Spiels der Zutritt verwehrt, die in Sportkleidung oder mit Kopfbedeckung erscheinen. Aber auch hier haben sich die Zeiten geändert. Durch die Kleiderordnung fühlt sich oftmals das junge Publikum abgeschreckt und weicht in die Online-Spielbanken aus. Dies haben auch die Casinobetreiber erkannt und verzichten zum Großteil auf Anzug und Krawatte. In den meisten Spielbanken reicht ein Hemd, ein Jackett und geschlossenes Schuhwerk um die Spielbank zu betreten. Einige Casinos wie die Spielbank in Mainz verzichten völlig auf den Dresscode hier reicht saubere Freizeitbekleidung aus um die Spieltische zu betreten. Bei nicht Einhaltung der Haus- und Kleiderordnung sind die Casinobetreiber berechtigt, Besuchern ein Hausverbot zu erteilen, gegenüber dem Betroffenen muss sich das Casino nicht rechtfertigen. Meistens betrifft es jedoch suchtgefährdete Spieler.

Rauchen in deutschen Spielbanken

Rauchen in deutschen SpielbankenDurch das „Gesetz zum Schutz für Nichtraucher“ aus dem Jahre 2010 handhaben die Spielbanken in den diversen Bundesländern das Rauchverbot anders. In den Bundesländern Bayern, Berlin, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, sowie Thüringen ist das Rauchen an den Spieltischen generell untersagt. Für Raucher wurden spezielle Raucherlounges eingerichtet, die sich in der Nähe des Spielsaals befinden, damit die Wege nicht zu weit sind. Die Spielbanken in Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern haben einen Weg gefunden, um Rauchern das Spiel mit Zigarette zu ermöglichen. Hier wurden separate Raucherräume eingerichtet, es handelt sich um abgetrennte Bereiche im Automatensaal. Es gibt aber auch noch deutsche Spielbanken, wo an den Tischen des großen Spiels geraucht werden kann. Die Spielbanken in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein haben im großen sowie im kleinen Spiel getrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche. Während man in den meisten dieser Spielbanken, Raucher und Nichtraucherbereich vorfindet, kann in der Spielbank in Mainz an allen Spieltischen geraucht werden. In den beiden großen Casinos von Hamburg dem Casino Esplanade und der Spielbank Reeperbahn ist das Rauchen im großen Spiel sowie im kleinen Spiel verboten, geraucht werden kann an der Bar. Generell ist das Rauchen in den beiden Hamburger Automatencasinos „Casino Mundsburg“ und „Am Steindamm“ an den Spielautomaten erlaubt.

Mindestalter in den deutschen Spielbanken

Das Mindestalter zum Mindestalter der Spieler zum Betreten deutscher Spielbanken wird durch die Gesetzgebung des jeweiligen Bundeslandes geregelt. In Bayern sowie in Baden-Württemberg müssen die Spieler mindestens 21 Jahre alt sein. Bereits mit einem Alter von 18 Jahren können die Gäste in allen anderen Bundesländern am großen und kleinen Spiel teilnehmen.

Poker in den deutschen Spielbanken

Poker in den deutschen SpielbankenNicht erst seit dem Weltmeisterschaftgewinn von Pius Heinz im Jahre 2011 erlebt Deutschland einen wahren Pokerboom. Dem damals erst 21 jährigen Heinz gelang als erstem deutschen Pokerprofi das Kunststück die Weltmeisterschaft in der Variante Texas Hold’em No Limit zu erringen. Neben dem Armband, welches jeder Weltmeister der World Series of Poker erhält, konnte er für seinen Sieg gegen Martin Staszko konnte zudem 8,7 Millionen US Dollar sein eigen nennen. Heutzutage hat sich Pius Heinz weitgehend aus dem Pokergeschäft zurückgezogen. Die Pokerräume in den deutschen Spielbanken profitieren noch heute von seinem Sieg. Als wahre Pokerhochburgen gelten Stuttgart, Berlin und die Spielbank Hohensyburg bei Dortmund. Hier werden regelmäßig EPT (European Poker Tour) und Turniere der World Series of Poker ausgetragen. Aber auch kleinere Spielbanken wie das Casino Wiesbaden oder die Spielbank in Stuttgart überzeugen mit einem großen Pokerangebot. Fast täglich finden in diesen Spielbanken Pokerturniere statt, natürlich können sich die Pokerfreunde auch bei saftigen Cash Games miteinander messen. Außer in den Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern gibt es in allen deutschen Budesländern ein Casino welches Poker anbietet. Am meistverbreiteten in Deutschland ist die Pokervariante Texas Hold’em aber auch Omaha und Stud Poker erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Drüber hinaus versuchen die Spielbanken mit Jahreswertungen und anderen Sonderturnieren ihr Stammpublikum zu belohnen. So werden beispielsweise wöchentlich in allen bayerischen Spielbanken die Qualifikationsturniere zur Spielbanken Bayern Poker Meisterschaft (SBPM) ausgetragen. Die punktbesten Spieler aus den neun bayerischen Spielbanken, spielen dann im großen Finale, in welchen jährlich der bayerische Pokermeister gekürt wird. Ähnliche Meisterschaften werden auch in Berlin ausgetragen. Die meisten Spielbanken beschränken sich jedoch auf hausinterne Rankings. Trotz der starken Konkurrenz der Online Pokerräume können sich die deutschen Spielbanken nicht über Spielermangel an den Pokertischen beklagen. Dies liegt auch daran, dass das Spielen wenn man seinem Gegenüber sieht, weit aus spannender ist als im Internet.